(Foto: Kröpke und Bahnhofstraße/Georgstraße mit Publikum)
Innerhalb des City-Rings liegt das Zentrum Hannovers. Dazu gerechnet wird im Süden noch der Maschpark mit dem wilhelminischen Prachtbau des Neuen Rathauses (1913 fertiggestellt).
In Mitte leben auf ca. 11 qkm 10.000 Einwohner. Die Wohnquartiere liegen im Norden zwischen dem Königsworther Platz, der Arndtstraße und der Hamburger Allee sowie im östlich gelegenen Warmbüchenviertel zwischen Marienstraße, Schiffgraben und Berliner Allee.
Link zum 360 Grad Altstadtpanorama:
http://www.visit-world.com/de/360panorama/v/ids/wlpfxz-Hannover-Altstadt
Da der größte Teil der alten Innenstadt durch die Bombardierungen im 2. Weltkrieg zerstört wurde, beschränkt sich die Altstadt mit historischen Bauten und alten Fachwerkhäusern auf einige Straßenzüge zwischen der Marktkirche und der Leine. Der Besucher findet hier die höchste Kneipendichte der Stadt. Urige, kleine Gastwirtschaften in den Gassen, Trendlokale auch für Jüngere bis zu gehobener Gastronomie am Leineufer, wo man im Sommer auf der alten Terrasse über dem Fluss speisen kann. Von dort blickt man auf die berühmten Nanas, die farbenfrohen Plastiken von Niki-de-Saint-Phalle.
Einige herausragende Baudenkmäler blieben allerdings erhalten bzw. wurden nach dem Krieg wieder hergestellt. Zu nennen sind hier das gotische Alte Rathaus, die Marktkirche, der Ballhofplatz mit den umgebenden Gebäuden, das klassizistische Opernhaus und das Stadtschloss an der Leine, dem anstelle der zerstörten alten Schlossoper in den 50ern der Plenarsaal des Niedersächsischen Landtags hinzugefügt wurde.
Vom Aegidientorplatz über den Georgsplatz mit dem ihn umgebenden Bankenviertel im Südosten bis zum Steintorplatz im Nordwesten zieht sich die Georgstraße, die Haupteinkaufsstraße der Stadt. In der Mitte liegt der Kröpke-Platz mit der riesigen U-Bahn-Station auf 3 Ebenen, wo alle Linien der Stadtbahn sternförmig zusammenlaufen. Die Niki-de-Saint-Phalle-Promenade mit zahllosen Läden verläuft unterirdisch vom Kröpke unter dem Hauptbahnhof hindurch bis zum Raschplatz mit seinen markanten Hochhäusern, vielen Discos und der Spielbank. Das Innere des Hauptbahnhofs, der zu den 5 wichtigsten Bahn-Knotenpunkten in Deutschland zählt, wurde zur Expo 2000 modernisiert und zu einem lebendigen Einkaufs- und Gastronomiezentrum gestaltet.
Am Steintorplatz erhebt sich das Anzeiger Hochhaus, eins der ältesten Hochhäuser Deutschlands und eins von mehreren Zeugnissen des Backstein-Expressionismus in Hannover, mit dem höchstgelegenen Kino Deutschlands in der markanten Kuppel. 150 m entfernt am Rande des Vergnügungsviertels glänzt die moderne Metallfassade des gewundenen Gehry-Towers.
Die weitläufige Fußgängerzone der Innenstadt mit den großen Kaufhäusern und vielfältigen Läden lockt die Menschen aus weitem Umkreis zum Einkaufen und gilt als eine der besten Einzelhandelslagen in Deutschland. An katholischen Feiertagen strömen zusätzlich Hunderttausende Westfalen ins protestantische Hannover und kurbeln den Konsum an.
Wenn Sie beim Gang durch die City mehr fremde Sprachen hören, als dass Deutsch gesprochen wird, findet gerade wieder eine der großen Messen statt. Neben den weltgrößten Messen CeBIT und Industriemesse haben sich viele weitere große Ausstellungen etabliert. Das größte Schützenfest der Welt, der Hannover-Marathon oder die Féte de la Musique und viele weitere Veranstaltungen lassen die City immer wieder zum Erlebnis werden und ziehen hunderttausende Besucher an.