Zum Stadtbezirk Südstadt gehören die dicht besiedelte Südstadt mit 39.000 Einwohnern und die Bult mit 3.000 Bewohnern und einem großen Verwaltungs- und Gewerbebereich.
Die Südstadt wird im Norden vom Aegidientorplatz (Aegi) und der Marienstraße,
im Westen von der Leine, im Süden vom Stadtfriedhof Engesohde und im Osten
vonder Bahnlinie Hannover-Göttingen begrenzt. Ab dem Aegi teilt sich die Stadtbahn in die 2 Haupttrassen zum einen nach Osten unter der Marienstraße mit den Linien 4, 5, 6 und 11
und zum anderen in Richtung Süden unter der Hildesheimer Straße mit den Linien 1, 2 und 8.
Die Hauptverkehrsachsen sind die 3 in Nord-Süd-Richtung parallel verlaufenden Straßen Rudolf-von-Bennigsen-Ufer am Maschsee, Hildesheimer Straße sowie die Sallstraße, die sich in Höhe der Geibelstraße in die Stresemannallee und die Jordanstraße gabelt. Dieser Teil der Südstadt ist das in den 20er und 30er Jahren gebaute, sogenannte ‚Backsteinviertel‘ mit seinen dunkelroten, sehr massiven Ziegelhäusern.
Die Südstadt ist ein Wohngebiet mit einem soliden, gutbürgerlichen Image. Die überwiegend gut erhaltenen und renovierten Altbauwohnungen, die exzellente Infrastruktur und nicht zuletzt die Nähe zum Maschsee, der aus dem ganzen Stadtteil fußläufig erreichbar ist, machen den Stadtteil zu einem gefragten Lebensraum. Man findet hier die höchste Dichte an Schulen in der Stadt, allein 5 Gymnasien.
Der 2,4 km lange Maschsee bietet mit dem ihn umgebenden Grün ein vorzügliches Naherholungsgebiet innerhalb der Stadt. Jogger, Skater, Spaziergänger und Radfahrer drehen hier ihre Runden, Segel- und Ruderboote kreuzen im Sommer auf ihm und die breite Promenade am Nordufer mit ihren Palmen vermittelt mediterranes Flair.
Das Strandbad am Südufer ist heute ein weitläufiger kommerzieller Wellnesspark. Jedes Jahr Ende Juli findet rund um den See für 3 Wochen das Maschseefest statt mit zahlreichen Musikbühnen und einer variantenreichen Gastronomie. Über 2 Mio. Besucher strömen dann an den See. Und wenn im Winter die Eisdicke mehr als 13 cm beträgt, versammeln sich bis zu 100.000 Menschen auf dem See zur Eisparty.
Zur Innenstadt hin liegt das Sprengel-Museum mit seinen hochkarätigen Kunstsammlungen. Nicht weit davon entfernt ist das NDR-Landesfunkhaus, das Landesmuseum und zum Aegi hin fallen die Glaskuben der Nord/LB ins Auge. Gleich daneben bietet das Theater am Aegi ein abwechslungsreiches Abendprogramm.
Das Henriettenstift in der Marienstraße ist eine der großen Kliniken in Hannover. Die Kreuzung Hildesheimer Straße/Altenbekener Damm wird beherrscht von dem neogotischen Backsteinbau der Gildebrauerei, des ältesten Hannoverschen Unternehmens, das heute viele der alten lokalen Biermarken unter seinem Dach vereint.
Folgt man von dort dem Altenbekener Damm, gelangt man hinter der Bahnunterführung in den Stadtteil Bult. Sie liegt zwischen der Bahnlinie Hannover-Göttingen im Osten, der Bahnlinie Hannover-Berlin im Norden, dem Messeschnellweg im Osten und dem Ausläufer des Stadtwaldes Eilenriede im Süden. Das Wohngebiet zwischen Bahn im Osten, Bischofsholer Damm und Lindemannallee wurde vorwiegend in den 30er Jahren gebaut. Entlang der Hans-Böckler-Allee zwischen Braunschweiger Platz und Pferdeturm-Kreuzung liegen nördlich die Gebäude von Schlüters Verlagsanstalt und der AOK und südlich die Tierärztliche Hochschule, die Kurt-Schumacher-Kaserne als Sitz der 1. Panzerdivision, der größten Division der Bundeswehr, und die Zentrale von Solvay Deutschland.
Am Südrand des Stadtteils an der Lindemannallee befindet sich das ‚Kinderkrankenhaus auf der Bult‘. Dahinter lag früher die Pferderennbahn, die 1970 auf die ‚Neue Bult‘ in Langenhagen verlegt wurde. Das Gelände mit großen Wiesenflächen wurde zum Landschaftsschutzgebiet umgewidmet und wird von den Bewohnern des Stadtteils gern zur Naherholung genutzt.
Das Wohnen in der Südstadt wie auch im Wohnviertel der Bult bietet viele Vorzüge und damit eine hohe Lebensqualität. Sie finden hier eine reichhaltige Auswahl an möblierten Wohnungen vom kleinen Apartment bis zum luxuriösen Maisonette.